Profil
Mit den PiN-Geburtsnachsorgegesprächen möchte ich alle Mütter und Väter ansprechen, die eine schwere Erfahrung rund um das Geburtserleben ihres Kindes gemacht haben. Egal ob stille Geburten, Frühgeburten, vaginale oder operative Geburten, es ist immer die subjektive Wahrnehmung des Betroffenen, ob eine Erinnerung an das Erlebte Belastung trägt. Für ein PiN-Geburtsnachsorgegespräch benötigt es deshalb auch keine Diagnose. Das Gespräch wird nicht als Psychotherapie verstanden, denn wir geben in dem meist einmaligen PiN-Geburtsnachsorgegespräch keine therapeutischen Interventionen und halten uns von Ratschlägen und Interpretationen zurück. Es geht lediglich darum eine Struktur zu halten, in der Betroffene selbst das Erlebte nochmal reflektieren können. Die Person der Begleiterin ist dabei unwichtig. Es geht um die Betroffene. Ich nenne es deshalb personenbasierte Arbeit.
In einer ersten Interventionsstudie zeigen sich im Durchschnitt stark positive Effekte auf den Rückgang der Symptome zur posttraumatischen Belastungsstörung, der Symptome der Wochenbettdepression, sowie eine starke Zunahme persönlicher Kraft. Das würde ich allen Betroffenen nach schweren Erfahrungen rund um die Geburt wünschen, kann aber natürlich kein Heilversprechen geben. Es ist immer die Person selbst, die ihre Erfahrung reflektiert.
Viele Betroffene gehen diesen ersten Schritt sich Unterstützung zu suchen erstmal nicht. Zum Einen, weil sie ihre Aufmerksamkeit gerne auf das Kind legen möchten und den Bindungsaufbau. Zum Anderen weil sie hoffen, dass es mit der Zeit in den Hintergrund tritt. Wir sind wunderbare Wesen. Auch nach schweren Erfahrungen bringen uns positivere Erlebnisse wieder mehr in unsere innere Mitte. Jedoch sind sie dadurch nicht verarbeitet und das darin gefangene Belastungspotential kann bei ähnlichen neuen Ereignissen oder in hohen Stresssituationen wieder aktiv werden. Deshalb ist es immer anzuraten sich eine frühe Unterstützung zu gönnen, um den Rucksack, den man durchs Leben trägt nicht unnötig anzufüllen und damit Lebensqualität ein zu büssen. Manchmal sind mit belastenden Erfahrungen auch Entscheidungen verbunden die das Leben und die Zukunft Betreffen. Die Einladung für ein PiN-Geburtsnachsorgegespäch ist es, solche Entscheidungen, aber auch Gefühle, Empfindungen, körperliche Symptome, innere Bilder und Gedanken zu untersuchen damit das Erlebte integriert und leichter werden kann.
Sollten Sie sich unsicher sein, ob eine Unterstützung für Sie hilfreich sein könnte, füllen Sie gerne auch den Fragebogen zum Geburtserlebnis aus unter www.nachdergeburt.com/fragebogen
Es ist eine erste Möglichkeit zur eigenen Selbstreflektion. Sie erhalten, wenn Sie möchten eine ausführliche Auswertung per mail.
Sie finden weitere Begleiterinnen im PiN-Geburtsnachsorgeteam auf der Webseite unter:
Weitere Informationen entnehmen Sie ebenfalls der Webseite www.nachdergeburt.com und beachten Sie bitte mein Informationsmaterial – zu finden unter Literatur auf dieser Webseite.
Karte
. Leider wurden keine Einträge gefunden. Bitte ändere deine Suchkriterien und versuche es erneut.
Leider konnte die API für den Kartendienst nicht geladen werden.